| Nachdem mit dem dritten Teil der \’Highlander\’-Saga anno 1994 der ewiglebende schottische Schwertkämpfer bereits zu \’Die Legende\’ wurde, wird jetzt zum \’Endspiel\’ geblasen. Original-\’Highlander\’ Christopher Lambert kämpft dieses mal Seite an Seite mit TV-\’Highlander\’ Adrian Paul, wobei es wieder heißt: \’Es kann nur einen geben\’. Wie Regienovize Doug Aarniokoski jedoch zu versichern weiss, ist Vorkenntnis der vorangangen Teile nicht erforderlich, um sich in seiner nur bedingt stringenten Version der Actionfantasy zurechtzufinden. [BR][BR]Zahlreiche Flashbacks, die kreuz und quer von der ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Vergangenheit in die Gegenwart springen, illustrieren die Beziehung zwischen den beiden Clansgenossen Connor (ein müde wirkender Lambert) und Duncan MacLeod (Paul). Als unsterbliche Freunde treffen sie im mittelalterlichen Irland, Schottland, Italien und im London und New York der heutigen Zeit aufeinander und kämpfen vereint gegen Connors Erzfeind Jacob Kell (Bruce Payne vergnügt sich als exquisites Ekelpaket). Kell schart eine Bande von maschinengewehrballernden Motorradpunks um sich (unter denen sich der agile Hongkong-Star Donnie Yen befindet) sowie Duncans frühere Ehefrau Kate (Model Lisa Barbuscia bringt Sex-Appeal ein), die ihm nie verziehen hat, dass er sie zur Unsterblichen gemacht hat. Am Schluss stehen sich wieder zwei Unsterbliche gegenüber und das Wohl der gesamten Menschheit steht auf dem Spiel. [BR]Die soliden Actionsequenzen bieten das übliche Gemenge von Explosionen, Martial-Arts-Kämpfen, Kugelhagel und Schwert- und Säbelklappern. Während Lambert in Karikatur-Gefilde abzurutschen droht, macht Kollege Paul eine wesentlich bessere Figur, die er in den Serienjahren seit 1993 gründlich einstudieren konnte. Treue Genrefans werden sich an der bläulichen Unterbeleuchtung kaum stören, doch werden sicherlich einige von ihnen auf die Videoauswertung warten.
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